Freitext: | Entstanden wohl in Bologna. Einer der Schreiber, ein "magister Aristotiles", der im Auftrag eines "magister [...] de Redesvelle" gearbeitet hat (vgl. fol. 127ra und 234rb), könnte evtl. mit einem 1301 in Bologna nachweisbaren Notar "Aristotiles magistri Nozini" identisch sein. - H. Knaus vermutet aufgrund der Kettenöse am HD Herkunft aus dem Dominikanerkloster Koblenz. Dies wird angezweifelt von C. Meckelnborg S, 19 Anm. 103. - Ältere Signaturen der Sammlung Hüpsch: 317, 182. Auf dem VD Papierschild mit Titelvermerk (14. Jh.), auf dem Rücken Reste eines Titelschilds. - Initialornamentik u. Miniaturen. - Vorderspiegel fehlt. Einband des späten(?) 15. Jhs. |
Literaturverweise: | Knaus, Hermann: Darmstädter Handschriften mittelrheinischer Herkunft (Blankenheim, Koblenz, Steinfeld, Trier). In: Archiv für hessische Geschichte und Altertumskunde N.F. 26 (1958/61), S. 43-70, hier S. 58 [auch in ders.: Studien zur Handschriftenkunde. Ausgewählte Aufsätze. Hrsg. von Gerard Achten u.a. München u.a. 1992, S. 63] Meckelnborg, Christina: Die nichtarchivischen Handschriften der Signaturengruppe Best. 701 Nr. 1-190, ergänzt durch die im Görres-Gymnasium Koblenz aufbewahrten Handschriften A, B und C. Wiesbaden: Harrassowitz Verlag 1998. (Mittelalterliche Handschriften im Landeshauptarchiv Koblenz; Bd. 1); S. 19 Anm. 103 MM (vorläufige Beschreibung) [m. Lit., bes. Giovanna Murano: «Liber questionum in petiis». Osservazioni sul ms. Darmstadt 853, in: Studi Medievali, 3. Ser., 33 (1992), S. 645-694]
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